Pressemitteilung
13.12.2024
Ansprechperson NOW GmbH:
Jessica Schulz
Managerin Presse & Publikationen
Telefon: +49 173 796 96 37
E-Mail: jessica.schulz@now-gmbh.de
Die Nationale Leitstelle Ladeinfrastruktur hat das StandortTOOL um eine Reihe von Funktionen speziell für Kommunen erweitert. Ab sofort können Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Kommunen das Tool nutzen, um relevante Daten zu Bestand und Bedarf von Ladeinfrastruktur in ihrem Gebiet zu analysieren und neue Ladestandorte zu planen. Hierfür wurde ein eigener Log-in-Bereich für Kommunen eingerichtet. Registrierung und Nutzung sind kostenlos.
Das StandortTOOL, das die Nationale Leitstelle Ladeinfrastruktur im Auftrag des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr zur Verfügung stellt, ermöglicht eine zentrale Planung von Ladeinfrastruktur. Mehrere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einer Kommune können sich im StandortTOOL registrieren und im Team an der Ladeinfrastruktur-Planung arbeiten. Das TOOL ermöglicht, relevante Informationen wie bestehende Ladepunkte oder verfügbare Liegenschaften aus dem FlächenTOOL auf einer Karte ein- und auszublenden und neue Ladestandorte zu konzipieren und einzufügen.
Mit den neuen Funktionen erhalten Kommunen umfangreiche Einblicke in den Bestand und den Bedarf von öffentlich zugänglicher Ladeinfrastruktur vor Ort. Das heißt konkret: Wie viele Ladepunkte sind bereits in der Kommune vorhanden, wie viele davon sind Schnellladepunkte? Wie hoch ist die installierte Ladeleistung in den jeweiligen Kategorien? Deckt eine Kommune mit der momentan installierten Ladeinfrastruktur den Bedarf der kommenden Jahre?
Die Ladeinfrastruktur lässt sich nach verschiedenen Markmalen auswerten: Use-Cases (z.B. Laden im Straßenraum, auf Kundenparkplätzen oder an Schnelllade-Hubs innerorts), Nah- und Fernverkehr, Auslastung der Ladepunkte auf Kreisebene. Auch die Entwicklung des elektrischen Fahrzeugbestandes in der jeweiligen Kommune ist einsehbar. Eine Vergleichsfunktion bietet Einblicke in den Fortschritt anderer Kommunen. Bis zu sechs Kommunen lassen sich hierfür nebeneinanderstellen und verschiedenste Parameter so auf einen Blick vergleichen.
Johannes Pallasch, Leiter und Sprecher der Nationalen Leitstelle Ladeinfrastruktur in der NOW GmbH: „Mit den neuen Funktionen des StandortTOOLs bieten wir Kommunen eine hilfreiche Lösung für die Ladeinfrastruktur-Planung an. Mit wenigen Klicks können Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Kommunen sich einen detaillierten Überblick zur bestehende Ladeinfrastruktur vor Ort verschaffen, erkennen, wie sich Ausbaubedarfe entwickeln und selbst planerisch aktiv werden. Wir sind überzeugt, mit den richtigen Werkzeugen können Kommunen den Ladeinfrastrukturausbau vor Ort effizient steuern und damit zum Beschleuniger für nachhaltige Mobilität werden.“
Weitere neue Funktionen des StandortTOOLs
Kommunen können nun auch öffentlich zugängliche Ladestandorte nachtragen, die bislang nicht erfasst wurden. Es ist für Betreiber verpflichtend, ihre öffentlich zugänglichen Ladepunkte der Bundesnetzagentur zu melden, hierbei kann es jedoch zu Verzögerungen oder Versäumnissen kommen. Zudem haben Kommunen die Möglichkeit, Kontakte von Ämtern und Personen anzulegen, die für den Aufbau von Ladeinfrastruktur zuständig oder daran beteiligt sind. Die Kontakte lassen sich zu einem Kurzprofil der Kommune hinzufügen. Die Informationen sind dann auch für andere Kommunen, die mit dem StandortTOOL arbeiten, sichtbar, so dass eine Vernetzung ermöglicht wird.
Das StandortTOOL ist das Planungsinstrument der Nationalen Leitstelle Ladeinfrastruktur für eine deutschlandweite Ladeinfrastruktur. Es unterstützt Bundesländer, Kommunen und Netzbetreiber bei der Ausbauplanung vor Ort und stellt der breiten Öffentlichkeit Informationen zu Bedarf, Ist-Zustand und Ausbauaktivitäten zur Verfügung. Die im StandortTOOL dargestellten Bestandsanalysen und Bedarfsberechnungen wurden kürzlich wie auch in anderen Produkten der Nationalen Leitstelle Ladeinfrastruktur auf die ladestationsbasierte installierte Ladeleistung umgestellt. Sie sind damit konsistent mit der Zielvorgabe der EU-Verordnung über den Aufbau der Infrastruktur für alternative Kraftstoffe (AFIR).
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