LISKON 2024: Wissing startet Deutschlandnetz-Kampagne

Achtung, fertig, lückenlos.

E-Mobilität für alle: Das Deutschlandnetz mit 9.000 Ladepunkten kommt. Bundesminister Dr. Volker Wissing hat auf der Ladeinfrastruktur-Konferenz 2024 (LISKON) die Kampagne zum Deutschlandnetz gestartet.

Wissing: „Schnell laden, sorgenfrei fahren: Das ist das Deutschlandnetz. Wer mit dem E-Auto unterwegs ist, findet künftig überall eine ultraschnelle Ladesäule. Denn wir investieren in die Ladeparks der Zukunft. In Ihrer Nähe und entlang Ihrer Strecken. Mit dem Deutschlandnetz verschwinden auch die letzten weißen Flecken auf der Lade-Landkarte – und damit auch die Reichweitenangst. Diese Botschaft möchten wir mit unserer Kampagne vermitteln. Es wird nicht geredet, sondern gebaut – bis überall in Deutschland die nächste Schnellladesäule in wenigen Minuten erreichbar ist.“

Die Kampagne zum Deutschlandnetz besteht aus drei verschiedenen Plakatmotiven, die in Städten sowie entlang der Bundesfernstraßen ab dem 15. Juli auf Plakatwänden und digitalen Displays zu sehen sein werden. Der Slogan der Plakate ist „Das Deutschlandnetz ist da. Und bald auch da, da, da.“ Damit soll verdeutlicht werden, dass jetzt überall neue Standorte zum Schnellladen eröffnen und sich die letzten Lücken in der Ladeinfrastruktur jetzt schnell schließen. Daneben wird für die sozialen Medien ein Kampagnenfilm erstellt, der zum Start der Sommerferien veröffentlicht wird.

Informationen zum Deutschlandnetz finden Sie hier:
https://www.deutschlandnetz.de/

Weitere Schwerpunkte der LISKON 2024 sind die Vorbereitungen für das Schnellladenetz für E-Lkw und die Unterstützung der Kommunen als Schlüsselakteure beim Ladeinfrastrukturausbau. Dazu stellt im Auftrag des BMDV die Nationale Leitstelle Ladeinfrastruktur neue und verbesserte Unterstützungsangebote und digitale Tools für Kommunen vor:

• einen Leitfaden für kommunale Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zur Optimierung und Beschleunigung von Genehmigungsprozessen;
• einen neuen Kurs für die E-Learning Plattform LadeLernTOOL zur Elektrifizierung kommunaler Fuhrparks;
• eine Neuauflage der Studie „Ladeinfrastruktur nach 2025/2030: Szenarien für den Markthochlauf“, in der auf Grundlage verschiedener Szenarien der Bedarf an öffentlich zugänglicher Ladeinfrastruktur neu ermittelt wurde;
• eine neue Version des StandortTOOLs mit umfangreichen Funktionserweiterungen zur Planung des Ladeinfrastruktur-Aufbaus vor Ort.

Johannes Pallasch, Sprecher der Nationalen Leitstelle Ladeinfrastruktur und Bereichsleiter bei der NOW GmbH: „Mit Blick auf die Abdeckung, Anzahl und Leistung der öffentlich zugänglichen Ladepunkte steht Deutschland aktuell gut da, sowohl im Verhältnis zur Bestandsflotte an E-Fahrzeugen, als auch im europäischen Vergleich – wohlgemerkt aktuell, denn die technologischen und kapazitiven Entwicklungen sind aus unserer Sicht klar absehbar: Um mit den Hochlaufprognosen der Fahrzeuge schrittzuhalten, dürfen wir bei der Skalierung des Gesamtsystems Ladeinfrastruktur jetzt keinesfalls nachlassen. Mit ihren Monitoring- und Datenkompetenzen haben unsere Kolleginnen und Kollegen der Nationalen Leitstelle deshalb genau dieses Gesamtsystem im Blick und setzen so erfolgreich neue Planungsmaßstäbe in unserer Produktlandschaft, zum Nutzen aller Akteure.“

Auf dem Podium sprechen unter anderem Daniela Kluckert, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Digitales und Verkehr und Beauftragte des BMDV für Ladesäuleninfrastruktur; Dagmar Fehler und Johannes Pallasch, Leitungsteam der Nationalen Leitstelle Ladeinfrastruktur; Kurt-Christoph von Knobelsdorff, Geschäftsführer und Sprecher der NOW GmbH; Dirk Brandenburger, Geschäftsführer Technik, Autobahn GmbH; Dr. Marcus Bollig, Geschäftsführer Produkt & Wertschöpfung, VDA e.V.; Dr. Jan Strobel, Abteilungsleiter Regulierung, Marktkommunikation und Mobilität, BDEW e.V. sowie Marion Jungbluth, Leiterin Team Mobilität und Reisen, Verbraucherzentrale Bundesverband e.V.

Die Aufzeichnung der Konferenz wird auf dem Youtube-Kanal der NOW GmbH veröffentlicht.